
Neuer VW ID.1: Elektro-Kleinstwagen ab 2027 für unter 20.000 Euro
Volkswagen hat ambitionierte Pläne: Im Jahr 2027 soll der VW ID.1, ein Elektro-Kleinstwagen, auf den Markt kommen. Dieser soll unter 20.000 Euro kosten und ausschließlich von VW entwickelt werden, wie der Konzern bei einer Vorstandssitzung am 28. Mai 2024 in Wolfsburg bekannt gab. Wir werfen einen Blick auf die Hintergründe und technischen Spezifikationen dieses vielversprechenden Fahrzeugs.
VW ID.1 (Illustration)[/caption]
Obwohl Volkswagen bisher keine detaillierten technischen Daten zum ID.1 veröffentlicht hat, lassen sich einige fundierte Vermutungen anstellen. Der ID.1 dürfte im Vergleich zum e-Up etwas größer ausfallen, um Platz für größere Akkus zu bieten. Er wird voraussichtlich zwischen dem e-Up und dem Polo angesiedelt sein. Angetrieben wird der VW ID.1 vermutlich von einem Frontantrieb aus der MEB-Small-Plattform, ähnlich wie beim ID.2.
In puncto Reichweite könnte der VW ID.1 eine maximale Distanz von 320 Kilometern erreichen, was ihn zu einer praktikablen Option für den urbanen Raum und kurze Strecken macht. Designtechnisch erwarten wir ein Fahrzeug mit den typischen Merkmalen der ID.-Reihe, geprägt von einer sachlichen und funktionalen Ästhetik.
Mit der Einführung des VW ID.1 plant Volkswagen einen wichtigen Schritt in Richtung erschwinglicher Elektromobilität. Trotz der Herausforderungen bei der Kostenreduzierung und der Entscheidung, ohne einen Kooperationspartner zu agieren, bleibt VW zuversichtlich, ein attraktives und kosteneffizientes Fahrzeug auf den Markt zu bringen. Der ID.1 könnte somit eine bedeutende Rolle in der Zukunft der Elektromobilität spielen und einen breiten Kundenkreis ansprechen.
Entwicklung und Produktionspläne
Ursprünglich hatte Volkswagen erwogen, eine Kooperation mit Renault einzugehen, um die Produktionskosten zu senken und von größeren Stückzahlen zu profitieren. Aufgrund steigender Material- und Rohstoffkosten war dies jedoch nicht möglich. Dennoch hält Volkswagen an seinem Ziel fest, den ID.1 für unter 20.000 Euro anzubieten. Konzernchef Oliver Blume betonte bei der Hauptversammlung, dass der ID.1 in Europa produziert werden soll, obwohl Deutschland als Produktionsstandort ausgeschlossen wurde. Stattdessen wird die Produktion des ID.2 an die Konzernschwester Seat in Spanien vergeben, um Kosten zu minimieren.Technische Spezifikationen und Design
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