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Neue Verkehrsregeln 2025: Das ändert sich für Autofahrende

Autofahrende aufgepasst: Mit dem Jahreswechsel treten zahlreiche neue Vorschriften und Gesetze in Kraft. Diese könnten Ihre Fahrgewohnheiten und Ihren Geldbeutel beeinflussen. Von strengeren Umweltauflagen und Pflichtprüfungen bis hin zu Änderungen bei Kfz-Versicherungen, das neue Jahr bringt für Verkehrsteilnehmer viele Neuerungen mit sich, die zu beachten sind.  Dabei geht es um Sicherheit, Umweltschutz, Vereinheitlichung und moderne Standards auf Deutschlands Straßen. Wer gut vorbereitet ist, kann Bußgelder vermeiden und von einigen Regelungen sogar profitieren. In diesem Überblick erfahren Sie, was sich alles ändert und warum es sich lohnt, die neuen Verkehrsegeln frühzeitig im Blick zu behalten.

Führerscheinumtausch: Zeit für den neuen Scheckkarten-Führerschein 

verkehrsregeln Der Countdown läuft: Bis zum 19. Januar 2025 müssen alle Autofahrende, die zwischen 1971 und 1998 geboren wurden, ihre alten grauen oder rosafarbenen Führerscheine in das moderne Scheckkartenformat umtauschen. Autofahrende, die diese Frist verpassen, riskieren ein Verwarngeld von zehn Euro. Der neue Führerschein ist dann für 15 Jahre gültig und kostet 25 Euro.  Für Führerscheine, die zwischen 1999 und 2020 ausgestellt wurden, gilt hingegen eine verlängerte Frist bis 2026. Mit diesem wichtigen Schritt will der Gesetzgeber mehr Sicherheit und Fälschungsschutz gewährleisten.

CO₂-Steuer: Autofahren wird teurer 

Autofahrer müssen ab dem 1. Januar 2025 tiefer in die Tasche greifen: Die CO₂-Steuer steigt auf 55 Euro pro Tonne. Für Verbraucher bedeutet das, dass Benzin voraussichtlich 15,7 Cent pro Liter teurer, Diesel sogar 17,3 Cent wird. Die Maßnahme ist Teil des Klimapakets der Bundesregierung. Mit diesem Paket will sie den Umstieg auf umweltfreundlichere Verkehrsmittel fördern.  Ein Jahr später soll sich der Preis dann durch den Handel mit CO₂-Zertifikaten bilden, und zwar zwischen 55 und 65 Euro je Tonne.

Winterreifen mit Schneeflocken-Symbol Pflicht 

Bereits ab dem 1. Oktober 2024 gilt folgende Pflicht für Autofahrende: Auf winterlichen Straßen sind nur noch Winter- oder Ganzjahresreifen mit dem "Alpine-Symbol" erlaubt. Alte Reifen mit "M+S"-Kennung dürfen nicht mehr verwendet werden. Autofahrende mit den falschen Reifen riskieren ihre Sicherheit und ein Bußgeld. Die neue Regel sorgt für mehr Einheitlichkeit und Sicherheit im Winterverkehr.

Hauptuntersuchung: Die Farbe wechselt 

2025 ist die orangefarbene Plakette auf dem Kennzeichen passé. Autofahrer, die diese Farbe noch tragen, müssen sich ihr Fahrzeug einer Hauptuntersuchung unterziehen lassen. Nach erfolgreicher Prüfung gibt es die gelbe Plakette. Vorsicht bei Überziehung: Bereits ab zwei Monaten drohen 15 Euro Bußgeld, bei mehr als acht Monaten sind es sogar 60 Euro und ein Punkt in Flensburg. Es ist also ratsam, rechtzeitig einen Termin zur Hauptuntersuchung zu vereinbaren. Sonst drohen unnötige Kosten und Ärger.

Kfz-Versicherung: Millionen Autofahrer betroffen 

Für über 12 Millionen Autofahrer gibt es 2025 Änderungen bei den Typklassen. Während 7,1 Millionen höhere Beiträge zahlen müssen, profitieren 5,1 Millionen von günstigeren Einstufungen. Auch bei den Regionalklassen gibt es Bewegung: 4,7 Millionen Versicherte sparen, während 9,4 Millionen tiefer in die Tasche greifen müssen. Grund für diese Regelung sind neue Statistiken, die Unfallrisiken besser abbilden sollen.

Gasprüfung für Wohnmobile und Wohnwagen 

verkehrsregeln Wer ein Wohnmobil oder einen Wohnwagen besitzt, muss sich bis zum 19. Juni 2025 um die Prüfung der Flüssiggas-Anlagen kümmern. Diese Überprüfung wird verpflichtend und muss danach alle zwei Jahre wiederholt werden. Wer, die neue Regel ignoriert, riskiert Bußgelder – gestaffelt je nach Dauer der Fristüberschreitung, bis zu 60 Euro bei mehr als acht Monaten Verspätung.

Neue Normen für Motorräder und Reifen 

Ab dem 1. Januar 2025 dürfen nur noch Motorräder mit der Euro-Norm 5+ erstmals zugelassen werden. Auch bei Reifen endet eine Übergangsfrist: Reifen mit einer DOT-Nummer bis 2019 dürfen nur noch mit Unbedenklichkeitsbescheinigung gefahren werden. Abweichungen von den Reifendimensionen im Fahrzeugschein erfordern zukünftig eine Einzelabnahme durch TÜV oder Dekra.

E-Auto-Bonus: THG-Quoten bleiben attraktiv 

Auch 2025 können E-Auto-Besitzer ihre THG-Zertifikate verkaufen. Die Höhe der Auszahlung schwankt zwar, bleibt aber eine attraktive Möglichkeit, Geld zu sparen. Ganz wichtig ist es, zu beachten, dass die Beantragung spätestens bis zum 7. November 2025 erfolgt, andernfalls verfällt die Chance auf den Bonus. Für Privatpersonen sind die Einnahmen weiterhin steuerfrei.

Mehr Sicherheit, höhere Kosten 

Die neuen Verkehrsregeln für 2025 bringen also einige Kostensteigerungen mit sich, bieten aber auch klare Vorteile in Sachen Sicherheit und Umweltschutz. Autofahrende, die sich rechtzeitig informieren und vorbereiten, vermeiden Bußgelder und sparen langfristig. Egal, ob es um den Führerscheinumtausch oder die CO₂-Steuer geht: 2025 wird also ein Jahr des Wandels auf unseren Straßen.
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