
Glutofen Auto: Experte warnt vor Lebensgefahr in der Sommerhitze
Die erste große Hitzewelle des Jahres rollt heran. Mit ihr steigt der Asphaltpegel und natürlich auch die Temperatur im Auto. Die Temperatur während der Sommerhitze kann manchmal sogar gefährliche Höhen erreichen. „Schon nach einer halben Stunde können im geschlossenen Wagen deutlich über 45 Grad gemessen werden” mahnt ADAC-Sprecher Markus Eisele im Gespräch mit dem Morgenblick.
Für ihn ist das ein lebensgefährliches Klima für Kinder, Haustiere und ältere Menschen. Nach einer neuen Auswertung des Clubs erreicht der Innenraum nach 60 Minuten oft mehr als 55 Grad, wenn die Außentemperatur nur 30 Grad beträgt. Das reicht aus, dass Spraydosen platzen oder Akkupacks von Smartphones und Powerbanks in Flammen aufgehen.
Daher mahnt Eisele, das Auto nicht als überflüssige „mobile Abstellkammer“ zu missbrauchen: „Alles, was explodieren, auslaufen oder Feuer fangen kann, gehört bei Hitze aus dem Auto.“ So der Sprecher.
Wahrend der Sommerhitze: Klug kühlen, Strom sparen

Moderne Fahrzeuge bieten dabei Abhilfe. Autofahrer mit Standklimatisierung sollten sie laut ADAC bereits zehn Minuten vor Fahrtantritt per App zünden. Alternativ hilft Querlüften. Das heißt: alle Türen für einen kurzen Moment öffnen und den Hitzestau hinauslassen. Für Experten sind während der Fahrt eine Klimaeinstellung zwischen 22 und 25 Grad empfehlenswert. Autofahrer dürfen nicht vergessen, dass größere Differenzen zum Außenklima belasten Kreislauf und Batterie gleichermaßen.
Parken im Schatten klingt banal aber wirkt immens
Auch das richtige Parken spielt während der Sommerhitze eine wichtige Rolle. Ein kühler Stellplatz unter Bäumen, Photovoltaik-Carports oder in Parkhäusern senkt spürbar die Innenraumtemperatur und hält den Lack jung. Fehlt dem Auto während der Sommerhitze der Schatten, helfen silberbeschichtete Sonnenschutzmatten hinter der Windschutzscheibe, indem sie die stärkste Strahlung abhalten. So bleibt das Lenkrad griffbereit und Armaturen schmelzen nicht dahin. Cabrio-Fans sollten zusätzlich Stoffverdecke und Ledersitze mit Tüchern abdecken.
Flüssigkeit für Fahrer und für Akkus
Hitze gilt als „digitaler Feind“. Um Schäden zu vermeiden, drosseln Elektroautos ab einer Zelltemperatur von rund 40 Grad automatisch die Ladeleistung, „Ideal ist Laden in den frühen Morgenstunden oder am Abend. Wer tagsüber während der Sommerhitze laden muss, sollte am besten Säulen in Parkhäusern ansteuern. Dort ist es meist mehrere Grad kühler.
Für Menschen ist es natürlich wie immer wichtig, mindestens zwei Liter Wasser am Tag zu trinken. Bei längeren Fahrten sollte man nicht vernachlässigen, alle zwei Stunden eine Pause einzulegen. So bleiben bei hohen Temperaturen der Kreislauf stabil und die Konzentration hoch.
Tank nicht randvoll, Sonnencreme draußen auftragen
Bei Verbrennern dehnt sich Kraftstoff in der Sommerhitze aus. Deshalb sollte man einen randvollen Tank vermeiden, weil er überlaufen kann. Vor allem bei hohen Temperaturen ist das verdunstende Benzin eine potenzielle Zündquelle. Lackexperten raten zudem Autofahrern, Sonnenschutz schon vor dem Einsteigen aufzutragen. Fettrückstände, die in der Mittagshitze in die Sitznähte ziehen, sind später kaum noch zu entfernen.

Premium-Fußmatten kühlen den Innenraum
Ebenso unterschätzt wie wirkungsvoll sind hochwertige Fußmatten. Modelle aus temperatur-resistentem Kunststoff oder vulkanisiertem Kautschuk isolieren den Fahrzeugboden und so heizen die Metall- und Teppichschichten darunter weniger stark auf. Darüber hinaus spiegelt sich die Hitze nicht als Wärmestau in den Innenraum zurück.
Während Billigmatten bei über 50 °C gern ausgasen, verformen oder rutschig werden, behalten Premium-Matten ihre Form, bleiben geruchsneutral und bieten dank profilierter Oberflächen zusätzlichen Grip. Gleichzeitig fangen sie geschmolzenen Asphaltstaub und aufgeweichte Getränkereste zuverlässig auf. Bei fussmattenprofi finden Sie hochwertige 5D Fußmatten in exakter Passform.
Sommerhitze und Mobilität schließen eigentlich einander nicht aus. Wichtig ist, dass man ein paar Grundregeln beachten: Fahrzeug und Insassen rechtzeitig kühlen, klüger parken, regelmäßig trinken und sensible Gegenstände nicht im aufgeheizten Innenraum liegen lassen. Autofahrer, die das beherzigen, kommen auch an den heißesten Tagen sicher und entspannt ans Ziel.