tüv-report 2025
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Mängel und Meister: Diese Autos versagen beim TÜV-Report 2025

In Deutschland entscheidet der TÜV regelmäßig über die Straßenverkehrstauglichkeit von Millionen Autos. Der aktuelle TÜV-Report 2025 bringt erneut Licht in die Welt der Fahrzeugmängel. Zwischen Juli 2023 und Juni 2024 wurden über 10,2 Millionen Hauptuntersuchungen durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen Folgendes: Jeder fünfte Pkw schafft die Prüfung nicht. Besonders spannend ist es, dass Elektroautos mit gemischten Ergebnissen für Diskussionen sorgen.

Ein genauerer Blick auf die Statistik

Mit einer Durchfallquote von 20,6 Prozent bei erheblichen oder gefährlichen Mängeln zeigt der Report, dass die Anforderungen des TÜV nicht lockerer werden. Im Gegenteil: Ein minimaler Anstieg von 0,1 Prozentpunkten gegenüber dem Vorjahr lässt aufhorchen. Auch kleinere Mängel sind leicht gestiegen und betreffen 11,5 Prozent der Fahrzeuge. Das bedeutet ein Plus von 0,3 Prozentpunkten.

Die strahlenden Gewinner: Honda Jazz und Porsche 911 Carrera

Während manche Fahrzeuge im Mängelranking tief abstürzen, glänzen andere Modelle wie ein Diamant. An der Spitze des Reports steht der Honda Jazz: Nur 2,4 Prozent der zwei- bis dreijährigen Fahrzeuge wiesen erhebliche Mängel auf. Das ist ein beeindruckendes Ergebnis. In den älteren Fahrzeugklassen übernahm der Porsche 911 Carrera souverän das Ruder.

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Elektroautos: Noch kein Musterknabe der HU

Das wachsende Angebot an Elektroautos sorgt für eine neue Dimension im TÜV-Report 2025. Zehn Modelle wurden ausgewertet, mit durchwachsenen Ergebnissen. Besonders auffällig ist der VW e-Golf, der als bestes E-Auto eine solide Mängelquote von 3,4 Prozent zeigt. Doch wo Licht ist, gibt es leider auch Schatten: Das Tesla Model 3 bildet mit einer erschreckenden Mängelquote von 14,2 Prozent das Schlusslicht, und zwar sowohl bei den jüngeren als auch bei den vier- bis fünfjährigen Fahrzeugen.

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Laut TÜV-Report 2025 sind Elektroautos weder sicherer noch unsicherer als Verbrenner.

Probleme bei Bremsen und Achsen

Ein wiederkehrendes Problem bei Elektroautos ist die Bremsfunktion. Rekuperation – das Zurückgewinnen von Bremsenergie – führt zu einer geringeren Beanspruchung der Bremsbeläge und das kann langfristig die Bremsleistung beeinträchtigen. Die Lösung lautet: Regelmäßige kräftige Bremsvorgänge. Dazu kommen Schwächen bei den Achsaufhängungen, die unter dem Gewicht der Batterien leiden. Dies führt aber zu hohen Reparaturkosten und negativen Prüfresultaten.

Was bedeutet das für Autofahrer?

Der TÜV-Report 2025 macht eines deutlich: Regelmäßige Wartung bleibt der Schlüssel für eine erfolgreiche Hauptuntersuchung, und zwar unabhängig davon, ob ein Auto mit Benzin, Diesel oder Strom fährt. E-Auto-Besitzer sollten daher zusätzlich auf die Bremsanlage und die Belastung durch das Fahrzeuggewicht achten.

Am Ende zeigt der Bericht jedoch auch, dass Qualität kein Zufall ist: Honda und Porsche führen vor, wie es besser geht, während andere Marken noch Hausaufgaben zu erledigen haben.

Die schlechtesten Autos im TÜV-Report nach Altersklassen

Die Statistik von TÜV-Report 2025 zeigt, welche Fahrzeuge in unterschiedlichen Altersklassen die höchsten Mängelquoten aufweisen. Auffällig ist, dass Modelle von Dacia und Renault in älteren Fahrzeugklassen konstant hohe Werte erreichen, während das Tesla Model 3 insbesondere bei jüngeren Fahrzeugen negativ auffällt.

Nach dem TÜV-Report 2025 zeigt Tesla Model 3 die höchste Mängelquote bei jüngeren Modellen auf.

Ältere Autos häufiger durchgefallen

Mit zunehmendem Alter steigt die Wahrscheinlichkeit, dass Fahrzeuge bei der Hauptuntersuchung scheitern: Während nur 6,4 Prozent der zwei- bis dreijährigen Autos erhebliche Mängel aufwiesen, lag die Quote bei den 12- bis 13-jährigen Fahrzeugen bereits bei 28,1 Prozent. Diese Werte entsprechen den Trends des Vorjahres. Nach dem TÜV-Report 2025 ist besonders alarmierend, dass rund 15.000 Fahrzeuge direkt aus dem Verkehr gezogen werden mussten, weil sie als “verkehrsunsicher” eingestuft wurden.

Die Rolle hochwertiger Autofußmatten für Sicherheit und Pflege

Autofußmatten sind mehr als nur ein optisches Accessoire. Sie leisten einen wichtigen Beitrag zur Sicherheit und Pflege eines Fahrzeugs. Hochwertige Fußmatten in exakter Passform schützen den Innenraum vor Verschmutzungen und Feuchtigkeit und sorgen auch durch ihre rutschfeste Unterlage auch für Stabilität bei der Pedalbedienung.

Gerade bei der Hauptuntersuchung können verschlissene oder unpassende Fußmatten negativ auffallen, weil sie das Unfallrisiko erhöhen könnten. Die Wahl langlebiger und maßgefertigter Fußmatten zahlt sich daher aus. So kann man die Sicherheit erhöhen und den Werterhalt des Autos langfristig sichern.

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Deutschlands Fahrzeugflotte wird immer älter

Die Autos auf Deutschlands Straßen werden nach dem TÜV-Report 2025 zunehmend reifer. Mit einem Durchschnittsalter von 10,3 Jahren sind Pkw hierzulande älter denn je. Vor gut einem Jahrzehnt, im Jahr 2011, lag dieser Wert noch bei 8,3 Jahren. Nach dem TÜV-Report 2025 ist besonders auffällig, dass rund die Hälfte aller zugelassenen Fahrzeuge mittlerweile das Alter von zehn Jahren überschritten haben. Das ist ein deutlicher Indikator für die Langlebigkeit der heutigen Fahrzeuge, aber auch für wirtschaftliche und technologische Herausforderungen.

Hier finden Sie einen Vergleich der Anteile von Pkw mit erheblichen Mängeln nach Altersklassen aus dem TÜV-Report 2025 und dem Vorjahr.

Ein TÜV für die Zukunft

Der TÜV-Verband sieht aus diesem Grund Handlungsbedarf. Die Elektrifizierung und Digitalisierung des Fahrzeugbestands verlangen eine Anpassung der Hauptuntersuchung (HU) an die neuen Gegebenheiten. Besonders Elektroautos werfen Fragen auf: Die Hochvoltbatterie, das Herzstück der Stromer, bleibt bislang ein kaum beachteter Bereich der HU. Der Verband fordert deshalb zusätzliche Prüfpunkte für mehr Sicherheit. 

Ein weiteres Problem ist es, dass  die Beurteilung der Batteriegesundheit aktuell auf nicht standardisierten Herstellerangaben basiert. Einheitliche Prüfkriterien könnten für mehr Transparenz sorgen, insbesondere auf dem Gebrauchtwagenmarkt. Der TÜV schlägt daher eine unabhängige Drittprüfung vor. Diese könnte es Käufern ermöglichen, fundierte Entscheidungen zu treffen.

Warum die Zahlen steigen

Dass die Fahrzeuge älter werden, ist nicht nur eine Frage der Technologie, sondern auch der Wirtschaft. Hohe Neuwagenpreise, die Unsicherheit rund um die Zukunft von Verbrennern und die gestiegene Qualität der Fahrzeuge führen dazu, dass immer mehr Menschen länger an ihren alten Fahrzeugen festhalten. Für den TÜV bedeutet dies: Es wird immer wichtiger, die Prüfstandards an die Realität der alternden Flotte anzupassen.